Koordinierungsstelle für Integration eingerichtet

V.l.n.r.: Semiha Topal (KSB), Werner Hülsmann (integrationsbeauftragter Landkreis Osnabrück), Cemhan Küçük (Landkreis Osnabrück Referat für Strategische Planung)

Der Kreissportbund Osnabrück-Land hat nach 2017/2018 erneut eine Koordinierungsstelle für Integration im und durch Sport eingerichtet. Damit erweitert des KSB sein Service-Angebot für die Vereine im Landkreis im Bereich der Sport- und Vereinsentwicklung personell und inhaltlich. Semiha Topal (im Bild 1. v. l.) ist seit dem 15. Juni als Koordinatorin angestellt und wird das Thema Integration im und durch Sport innerhalb des KSB und in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Osnabrück besetzen und das Integrations- Projekt ILOS 2.0 koordinieren. Die Koordinierungsstelle wird über das Land Niedersachsen und die Sportförderung vom Landkreis Osnabrück finanziert.

Grundlage für die Entscheidung erneut eine Koordinierungsstelle im Sport einzurichten ist die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landkreis Osnabrück. Dieser hat in seinem Konzept „Migration und Integration im Landkreis Osnabrück 2018-2022“ in neun Handlungsfeldern Ziele definiert und Aufgaben identifiziert. Im Handlungsfeld „Gesellschaftliche Integration & Teilhabe – Miteinander aktiv Gesellschaft gestalten“ wird die Bedeutung des Sports im Landkreis Osnabrück für die Integration unterstrichen und der Kreissportbund als wichtiger Akteur hervorgehoben:

„Sport leistet einen bedeutsamen Beitrag zur sozialen Integration. Ansprechstelle für alle Fragen der Integration durch Sportvereine ist der Kreissportbund. Hier steht eine kompetente Ansprechstelle zur Verfügung, die Interessierte beraten, unterstützen und finanzielle Mittel erschließen kann.

Die Koordinierungsstelle für Integration steht grundsätzlich als Service für alle Sportvereine im Landkreis zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis werden zusätzlich „Schwerpunkt-Standorte“ ausgewählt, um gezielt dort zu wirken, wo ein hoher Förderbedarf gesehen wird.

Die bewusste Förderung und Bündelung von Maßnahmen vor Ort soll sowohl Teilhabemöglichkeiten von Migranten*innen verbessern, als auch bei den Sportvereinen interkulturelle Öffnungsprozesse bewirken. Weiter Informationen zu dem Projekt Integration im Landkreis Osnabrück durch Sport ILOS 2.0 gibt es hier

Bild: V.l.n.r.: Semiha Topal (Koordierungsstelle KSB), Werner Hülsmann (Integrationsbeauftragter Landkreis Osnabrück), Cemhan Küçük (Landkreis Osnabrück
Referat für Strategische Planung)

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